31. März 2014

Quito und Vulkantrekking

10. März - 25. März

In Quito stand dann zunächst eine längere Pause für mein Fahrrad auf dem Programm. Nachdem ich den ersten Tag mit der Suche nach einem Fahrrad für meine baldigen Begleiter verbracht hatte, wurde die restliche Zeit (abgesehen von der Vulkantrekkingtour) mit Ausspannen, Sightseeing, Reiseplanungen und gepflegtem Nichtstuen verbracht. Hier ein paar Bilder dazu:

Quito - modern

Quito - fahrradfreundlich

Quito - künstlerisch

Quito - von oben

Quito - faul

 Quito - bunt

Quito - extremsport(lich)

Quito - cool

Quito . traditionell

Quito - tierlieb

Quito - verkaufstüchtig

Quito - prunkvoll

Quito - chic
 Quito - bergig

Quito - fotografisch

Quito - pompös

Quito - verspielt

Quito - hilfsbereit

Quito - fernsehsüchtig

Quito - relaxed

Quito - verpestet
 

Quito - künstlerisch

Quito - geometrisch

Quito - verschlafen

Quito - nervig

Quito - prunkvoll

Quito - tratschig

Quito - alt

Quito - verwildert

Quito - arm

Quito - vegetarisch

Und zu guter Letzt: Quito bei Nacht!




Ich hätte noch viele Bilder mehr, will ja aber niemanden langweilen...! ;)

13. März - 18. März

Mein eigentliches Ziel war die Besteigung des Vulkan Cotopaxi, dem zweithöchstem Berg Ecuador, dessen Spitze auf 5897 m von einem großen Gletscher schneebedeckt ist. Dazu standen auf dem Programm zunächst drei kleinere Vulkane mit 4000 m - 5000 m zur Akklimatisierung, ein Pausetag und dann am fünften Tag die Besteigung.
Leider muss man aber eben bedenken, dass ich diesen Versuch im ecuadorianischen "Winter" starten will, was nicht umbedingt die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Besteigung sind. Und so kam es dann auch, dass es während der ersten drei Gipfel schon immer ziemlich viel geschneit hatte am Cotopaxi und wir deshalb beschlossen, den Gipfelversuch wegen Lawinengefahr sein zu lassen. Als Alternative haben wir dann am eigentlichen "Gipfeltag" den Illinizas Nord mit 5125 m (aber ohne Gletscher) gemacht und hatten dabei größtenteils strahlenden Sonnenschein und super Weitblick - unter anderem auch auf den Cotopaxi. Was natürlich auch bedeutet, dass am Cotopaxi bestes Wetter herrschte. Aber als wir am Ende des Tages in unsere Lodge zurückkehrten, erfuhren wir, dass an diesem Tag genau in der Aufstiegsspur eine Lawine am Cotopaxi abging, jedoch glücklicherweise keine Gruppe unterwegs war. Also alles richtig gemacht!

Auf zum Vulkan Pasachoa (4200 m), irgendwann ging es jedoch mit dem Auto nicht mehr weiter...

...also losmarschiert!

Gipfel

Wildpferde in beeindruckender Kulisse


Man hatte in die eine Richtung einigermaßen gute Sicht, in die andere komplett gar keine!

Blümchen...


Erste Tour geschafft.

Auf dem Weg in die Lodge zeigte sich dann zum ersten Mal der Cotopaxi, mit verdammt viel Schnee!

Lodge

Von hier aus hatte man am zweiten Tag auch einen schönen Blick auf Illinizas Süd und Illinizas Nord (ohne Gletscher)

Für uns ging es jedoch auf den Vulkan Corazon (4788 m)


Gipfel mit unserem Führer Jose.

Der nette Kamerad hat uns auf dem Rückweg ein ganzes Stück begleitet.


Fast im Tal.

Unten hatte man dann einen schönen Ausblick auf einen ehemaligen Vulkan, der Krater ist noch zu erkennen.

Aufgrund starken Schneefalls am dritten Tag mussten wir die Pläne ändern und es ging dann zum Rucu Pichincha (4696 m)



Gipfel mit Jose und Thomas (mein Mitstreiter aus Frankreich)

Von oben hat man einen Blick auf Quito mit seinem Häusermeer...

...ein Blumenmeer...

...oder auch Antennenmeer!

Am vierten Tag machten wir uns auf den Weg in den Nationalpark Cotopaxi...

...zur Besteigung des Vulkans Ruminahui (4721 m).

Es hat so ein bisschen was von "Herr der Ringe - Die Gefährten" - nur dass es bloßs drei sind.

Hier war mal eine Gletscherzunge.

Gipfel


Der letzte Tag war der mit Abstand beste! Illinizas Norte (5125 m) mit traumhaften Ausblicken und schöner Kletterei!
 Morgens um 5:30 gings los...


Da wars noch ein Stückchen...!


Aus dem Wolkenmeer im Hintergrund spitzt der Cotopaxi.

Hier in groß.
 

Schutzhütte - bis dahin war es nur gemütliches Wandern.

Traumhafter Ausblick! Man erkennt es auf dem Foto nicht so gut, aber zu sehen sind Cotopaxi, Antisani und Cayambe!

Blick auf die kleine Lagune.

Aufgrund des starken Schneefalls der vorherigen Tage war es teilweise ein bisschen rutschig, sonst liegt hier eigentlich kein Schnee.

 Oben!

 Noch eine letzte Rast und dann waren wir schon fast wieder unten...

...als sich zum krönenden Abschluss noch ein riesiger Kondor zeigte!


Ein herrlicher Tag!


Sonntag, 23. März

Heute gab es noch einen kleinen Ausflug mit einer Fahrrad-/Mountainbikegruppe aus Quito, die ich über meinen Reiseleiter und Herbergsvater Freddy kennengelernt habe. Es ging in das schöne Naturreservat Pululahua .

Wie man vielleicht erkennen kann, war ich der einzige ohne Stoßdämpfer bzw. vollausgestattetem Mountainbike - da hatte ich für die Fahrt nach unten schon ein bisschen Bedenken. Als der Organisator der Tour mich sah, erklärte er mir jedoch: "Bergab ist kein Problem, es ist kein richtiger Downhill, aber bergauf wirst du mit deinem schweren Rad wahrscheinlich nicht schaffen und Probleme kriegen. Aber das ist kein Ding, du kannst für den Rückweg einen Pick-up nehmen." Da war meine Ehre fast schon ein wenig angegriffen und mein Ego angespornt. Von wegen schweres Rad, so leicht ist das ja sonst nie!

Super Tag und herrliche Landschaft!

Da ging es hinunter!


 Auf dem Weg nach oben kam ich dann zwei Minuten nach dem ersten an, der mir erklärte, er trainiert 2 mal die Woche fürs Crossmountainbiken. Der nächste ließ 10 Minuten auf sich warten, die letzten kamen 1 1/4 Stunden nach mir an. Ehre war also gerettet! :)

Nach dieser Tour ging es dann direkt an den Flughafen, um meine Mutter dort abzuholen. Die nächsten Etappen radel ich zusammen mit ihr!