30. Juni 2014

Peru mit Christiane IV

Cusco

Nach einer "verschlafenen" Busfahrt kamen wir dann in den frühen Morgenstunden in Cusco an. Glücklicherweise konnten wir schon morgens um 6 Uhr in unser Zimmer und schliefen noch mal ein Stückchen weiter.


 Ausgeruht machten wir uns dann gleich auf einen langen Stadtspaziergang. Cusco ist quasi ein großes Museum, in dem man an sämtlichen Ecken Ruinen oder Überbleibsel aus früheren Zeiten - hauptsächlich der Inkazeit - findet.

Alles zu erzählen und zu zeigen würde hier eindeutig den Rahmen sprengen, weshalb ich versuche, einen kleinen Einblick in diese Stadt zu vermitteln. Die Kathedrale an der Plaza de Armas, die uns vor allem durch ein Bild im Inneren begeistert hat: Es zeigt das letzte Abendmahl und auf der Tafel ist angerichtet... richtig, Meerschweinchen!

Die Jesuitenkirche, auch am Plaza de Armas, ist sogar noch ein bisschen prunkvoller.


 Das Stadtbild ist auch geprägt von seinen unzähligen Kolonialbauten mit schönen Balkonen.
 Blick durch Balkone auf den Plaza de Armas





 An einigen Stellen sind die berühmten Inkamauern zu sehen. Dort stehen Gebäude der Spanier auf den Grundmauern ehemaliger Inkabauten, die bereits sämtliche Erdbeben überstanden hatten - im Gegensatz zu den Bauten der Spanier, die immer wieder aufgebaut werden mussten.

Der berühmte zwölfeckige Stein.

 Nordöstlich vom Zentrum grenzt das Viertel San Blas, in dem sich viele kleine verwinkelte Gässchen und Treppen den Hang hochräkeln. Wunderschön gemütlich hier, aber der Aufstieg über sämtliche Treppen bringt einen in dieser Höhe ordentlich zum Schnaufen!

Auch die (Ab-)Wasserkanäle in den kleinen Gässchen stammen teilweise noch von den Inkas
 

 Gaaaaaanz viele Souvenirs, überall!


 Viele kleine Hinterhöfe.


 Von oben hat man einen schönen Blick über die Stadt!



 Ganz oben über der Stadt tront eine große Jesusstatue. Ja, da sind wir auch hochgelaufen.


Obwohl es wirklich wahnsinnig viele schöne Ecken im Zentrum gibt...



...machten wir uns dennoch auch auf in die untouristischeren Teile der Stadt. Dort sind dann nicht alle Häuser sauberst rausgeputzt...

...aber es zeigt das wirkliche Leben der Leute hier. Während man zum Beispiel in den Geschäften im Zentrum riesige High-End-Flatscreens bekommt, kann man hier in dunklen Läden gebrauchte Röhren aus wahrscheinlich zehnter Hand kaufen. 

In einem dieser Stadtteile fanden wir dann auch einen sehr schönen und vor allem authentischen Markt...

Kein Schwein gehabt.

Eieiei

Irgendwie sehen sie immer aus, als würden sie grinsen!?!

 Es wird wirklich alles verwertet.

In der "Gesundheitsabteilung" haben wir das hier entdeckt. Fragt mich aber nicht, was das ist. Ich tippe auf Alpacaembryo oder ähnliches?!?

Die armen Bauern haben keinen Stand, sondern sitzen draußen auf der Straße.

Ich gönnte mir einen leckeren Kuchen.

Wieder mal ganz viele verschiedene Kartoffelsorten...

...und bunter Mais!

In diesen kleinen Läden gibt es einfach alles.

Wie soll man da "Nein" sagen können???

Und auch hier wieder Souvenirs.

 An unserem letzten Tag hier haben wir es dann doch noch getan:
Auf ausdrücklichen Wunsch von Christiane bestellten wir uns ein leckeres Cuy (Meerschweinchen).

 Schmeckt jetzt nicht schlecht, aber auch nicht besonders toll. Und da sich das Essen extrem schwierig gestaltet (man sollte nicht großen Hunger haben), muss es nicht unbedingt nochmal sein. Vor allem gilt es hier auch als Delikatesse und ist dementsprechend deutlich teurer als vieles andere.


 Jaaaaa, ich habe noch ein bisschen Fleisch gefunden!


Das Cuy haben wir uns an unserem letzten Tag in Cusco gegönnt. Davor hatten wir jedoch noch einen kleinen Ausflug zu einer nicht ganz unbekannten Sehenswürdigkeit ganz in der Nähe gemacht: Machu Picchu. Der Bericht darüber (und unsere Trekkingtour dahin) folgt im nächsten Post...






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