17. Mai 2014

Cuenca - El Cajas

10. April - 16. April

 Auf dem Weg von Alausi nach Cuenca fuhren wir (diesmal ja mit dem Bus) zunächst wieder durch eine schöne, sehr grüne Berglandschaft...
 

 ...die in Richtung Cuenca dann aber immer dichter besiedelt und zugebaut ist.

Somit hieß die letzte gemeinsame Station zusammen mit meiner Mutter Cuenca, die drittgrößte und wahrscheinlich mit die schönste Stadt (nur Ibarra hat mir glaub noch besser gefallen) Ecuadors. Im schönen Stadtzentrum erblickt man an allen Ecken Kopfsteinpflasterstraßen, koloniale Gebäude mit hübschen Fassaden und tollen Balkonen und viel Leben. Cuenca gilt auch als Kunst- und Kulturhauptstadt Ecuadors - nur der Verkehr kann manchmal ziemlich lästig sein.
Wir ließen es sehr ruhig angehen und genossen die radelfreien Tage mit viel Sonne und gutem Essen. Ja, hier gab es nicht nur eine deutsche Bäckerei mit richtigem Brot und einen Laden mit Käse, der sich wirklich Käse nennen darf, nein es gab sogar ein deutsches Restaurant mit Käsespätzle (für Mama) und Sauerbraten (für mich). Viele Touristen haben manchmal doch auch etwas Gutes...! :)

Basislager für unsere entspannten Tage: unser Hostel

Ein paar Bilder der Stadt...





Hier hab ich ihn gefunden, den ersten Panflöte spielenden Indianer. Und auch hier hört es sich nicht besser an als in Deutschlands Fußgängerzonen.

Cuencas Kathedrale


Die Stadt war etwas rausgeputzt, denn es war Gründungsjubiläum...

...und so gab es auch einen Festumzug...

...an dem sämtliche Schulen der Stadt teilnahmen.

An vielen Stellen gibt es Überwachungskameras, aber auch nachts konnte man sicher durch die Straßen laufen.

...und außerdem sind Waffen in vielen Gebäuden ja auch verboten. :)

Ich war mal wieder Bart schneiden lassen. Zunächst sah es auch aus wie ein normaler Friseurladen, aber als ich so auf dem Stuhl saß und mich umschaute, sah ich, dass die gute Frau sehr vielseitig sein muss. Besonders verwirrt haben mich manche Krankenhausutensilien, wie der Tropf links im Bild! Bart schneiden konnte sie auf jeden Fall.


Cuenca bei Nacht







Nationalpark El Cajas

Nachdem wir im Vorfeld bereits zwei geplante Wandertouren dann doch sein lassen mussten, schafften wir es immerhin auf den dritten Anlauf. Ziel war der Nationalpark El Cajas, der sich eine knappe Stunde von Cuenca entfernt auf einer Höhe von 3000 bis 4500 Metern befindet.

Der Nationalpark wird bestimmt von unzähligen Seen



Auch wenn es auf den ersten Blick ein wenig karg aussieht...


...so findet man doch viel Flora.





Mein Lieblingskaktus


Viel Wasser und Sumpf!


Das Wetter war teils wolkenverhangen, teils neblig, teils sonnig, teils windig und kalt. Aber zu unserem Glück gab es keinen Regen!







Während der beiden Tage im Nationalpark war keine Menschenseele zu sehen.


Einmal durften wir auch einen Bach queren. Scheiße ist das Wasser da oben kalt!


Unser Zeltplatz






Großer Vogel - Bin mir nicht sicher was es ist. Wo sind die Ornithologen?


Bilderrätsel...


Es ging nicht nur über Stock und Stein, sondern auch durch Schlamm und durch Bäche.


Wilde Lamas


Wilde Pferde


Nach dieser tollen Wanderung ging es dann nochmals für ein bisschen Entspannung zurück nach Cuenca. Doch vorher mussten wir noch zwei Stunden vergeblich auf einen Bus warten, bis wir uns dann entschlossen, zu trampen und von netten Ecuadorianern bis direkt vor die Hoteltür gefahren wurden.
Einen Tag später machten wir uns dann auf den Weg nach Guayaquil an den Flughafen. Für meine Mutter ging es zurück nach Deutschland, für mich auf nach Lima zu einer vierwöchigen radelfreien Tour durch Peru, wo am Folgetag dann Christiane ankommen sollte.

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